Theoretische Wissensvermittlung und archivfachliche Wissensauffrischung werden in den Modulen mit einer für die Teilnehmer neuartigen Laborsituation kombiniert. Dazu steht die technologisch sehr moderne, aber auch kostenintensive IT-Infrastruktur der Hochschulen bereit, über die die meisten Kommunen nicht verfügen können. Hinzu kommen digitale Anwendungsverfahren und Softwareentwicklungen der Hochschulen, die der Marktverbreitung meist um mehrere Jahre voraus sind und hier ebenfalls vorgestellt und getestet werden können.
Gerade im Archivwesen wurden bisher alle Informationen auf physischen Datenträgern, zumeist auf Papier, gespeichert. Derzeit gibt es die verschiedensten Mischformen der Speicherung, die mittelfristig wohl alle auf virtuelle Informationen in Computernetzwerken hinauslaufen werden. Auch die Archive stehen vor der Frage, inwieweit zukünftig solche ausschließlich digitalen und oft automatisch laufenden Systeme das traditionelle Berufsbild verändern werden.