Die beteiligten Archive werden in der Regel von Wissenschaftlern bzw. hochspezialisiertem Fachpersonal geleitet. Alle Teilnehmer verfügen über eine jahre- oder gar jahrzehntelange Berufserfahrung. Damit ist das berufsqualifikatorische Niveau der Teilnehmer, was sich in den bisherigen Diskussionen und Nachfragen auch so zeigte, als außerordentlich professionell einzuschätzen.
Als Moderator für die Workshops fungiert der Direktor des Universitätsarchivs Leipzig. Dr. Jens Blecher ist als Historiker/Archivar mit mehr als 80 wissenschaftlichen Publikationen, davon etwa 20 auf dem Gebiet der Archivwissenschaft, gut ausgewiesen. Von 2006 bis 2017 (über zwei Wahlperioden) fungierte Dr. Blecher als Sprecher der deutschen Wissenschaftsarchive im Verband der deutschen Archivarinnen und Archivare e.V. In Leipzig war er Jahrzehnte als Ausbilder für FAMI/Archiv (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste) tätig und bietet regelmäßig archivwissenschaftliche Lehrveranstaltungen im Bereich der universitären Bachelor- und Masterstudiengänge an.
Am Ende eines jeden Veranstaltungsjahres erfolgt eine Abfrage unter den Teilnehmern, die sich sowohl auf eine fachbezogene Einschätzung der besuchten Workshops wie auch auf die gewünschte Themensetzung neuer Veranstaltungen bezieht. Alle bisherigen Abfragen erzeugten ein sehr positives Bild von der Qualität der Weiterbildungsveranstaltungen.
Für die Referenten, soweit sie aus dem akademischen Bereich stammen, gelten die Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens, wie sie etwa von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG vorgegeben werden. Schriftliche Exposees und vortragsbegleitende Präsentationen der Referenten werden allen Teilnehmern im unmittelbaren Anschluss an die Workshops digital zur Verfügung gestellt.